Die Klosterbrauerei Andechs ist noch eine der wenigen unabhängigen Brauereien. Das die Benedektinermönche nicht nur etwas von ihrem Handwerk verstehen, sondern auch gute Verkäufer sind, beweißt der Andechser Doppelbock Dunkel: Den gibt es mittlerweile auch in den USA.

Komplexe Aromen

Von sahnig, gut haltbarer Konsistenz ist der feinporige Schaum des Andechser Doppelbock Dunkel, der mittlerweile am Glas haftet. Mahagonifarben, rötlich leuchtet das blanke Doppelbock im Licht, und verströmt einen kräftigen, malzaromatischen, süßlichen Duft. Nun kommt auch der Alkohol durch, in Liaison mit komplexen Aromen von dunkler Schokolade, vollreifen Brombeeren, Waldhonig und Kaffee. Wie nicht anders zu erwarten ist der Antrunk vollmundig und süffig, malzaromatisch und weich. Aromen von dunkler Schokolade, Espressokaffee, Waldbeeren und dunklen Lakritz gehen einher. Angenehm moussiert die Kohlensäure dabei die Zunge. Beim Nachtrunk geht es wieder in die malzigen Röstaromen, gepaart mit einer guten, fast sanften Bitterkeit.

Himmlisch, oder Teuflisch?

Je nachdem wem man mehr vertraut: Teuflisch gut, oder himmlisch göttlich; der aus der Klosterbrauerei Andechs stammende Doppelbock Dunkel geht runter wie Öl, und bei zu viel des Guten hört man auch die Englein singen. Voll mit komplexen Aromen und einer hohen Stammwürze nährt und wärmt es den geneigten Bockbiertrinker. Genuss für Leib und Seele steht auf der Flasche. Da kann ich nicht widersprechen.

Technische Daten